3.000 iPad Geräte für den Landkreis Fulda

So gelingt die Administration von 3.000 iPad-Geräten.

In den Schulen des Landkreises Fulda kommt das iPad je nach Unterrichtsreihe zum Einsatz. Martin Seitz vom Fachdienst 1200 Informationstechnik des Landkreises Fulda berichtet im Interview, warum sie sich für die iPad Geräte entschieden haben und wie die Administration der rund 3.000 iPad Geräte gelingt.

Warum haben Sie sich im Landkreis Fulda für das iPad entschieden?
Martin Seitz: Wir haben uns vor rund vier Jahren für die Einführung von digitalen Endgeräten für die Schulen im Landkreis entschieden. Uns überzeugten bei den Apple-Geräten vor allem die zentralen Administrationsmöglichkeiten und auch die Möglichkeit, die Geräte schnell und effizient auszurollen. Das waren ganz wichtige Punkte, die bei anderen Herstellern zum damaligen Zeitpunkt nicht gegeben waren.

Wie administrieren Sie die Geräte?
Martin Seitz: Wir haben ein MDM, und zwar Relution. Darüber administrieren wir alle unsere Endgeräte. Alles ist von einer zentralen Stelle aus machbar. Ich muss nicht vor Ort in jede Schule fahren, um die Geräte zu aktualisieren. Das Wiederfinden und Sperren der Geräte ist so auch möglich. Das erleichtert unsere Arbeit sehr. Wir betreuen 64 Schulen mit fast 3.000 iPad-Geräten über alle Klassenstufen, inklusive der Lehrerendgeräte.

Wie haben Sie Ihr Team fit für die Geräteverwaltung gemacht?
Martin Seitz: Durch die Pandemie mussten wir einige Sachen schneller realisieren. Deshalb haben wir die Administration des Management-Servers beispielsweise bei REDNET ausgelagert. So mussten wir den Server nicht selbst betreuen. Wir haben dann die Oberfläche und Managementmöglichkeit für unsere Endgeräte genutzt. Für unsere Mitarbeitenden gab es eine Online-Schulung. Wir machen solche Schulungen in regelmäßigen Abständen, damit auch neue Kollegen und Kolleginnen abgeholt werden oder das Team auf Neuerungen aufmerksam gemacht wird.

Wie organisieren Sie die Nutzung der iPad-Geräte in den Schulen?
Martin Seitz: Die iPad-Geräte werden bei uns in den Schulen in Koffern aufbewahrt. Sie werden bei Bedarf fächerbezogen in allen Klassenstufen und Schulformen genutzt. Teilweise bringen SchülerInnen in den weiterführenden Schulen auch ihre eigenen Geräte mit, die jedoch nicht von uns betreut werden. Langfristig betrachtet könnte es zu einer 1:1-Ausstattung durch Endgeräte vom Schulträger und BYOD-Geräte kommen.

 


Über den Interviewten.

Martin Seitz ist Diplom-Informatiker FH und arbeitet seit rund 25 Jahren beim Landkreis Fulda. Er hat dort die gesamte IT-Infrastruktur aufgebaut.

Über den Landkreis Fulda.

Der Landkreis Fulda ist zurzeit Schulträger von 64 öffentlichen Schulen in seinem Gebiet, die von ca. 17.000 Lernenden besucht werden.

Über die Zusammenarbeit.

Der Landkreis Fulda beschafft über die ekom21 bei REDNET seine iPad-Geräte, die in den Schulen des Landkreises zum Einsatz kommen. Um die Lehrkräfte fit über den medienpädagogisch sinnvollen Einsatz der iPad-Geräte zu machen, führt das REDNET Bildungsmanagement mit seinen APLS regelmäßig Fortbildungen durch. Zudem schulen die REDNET ExpertInnen aus den Professional und Managed Services regelmäßig die Mitarbeitenden in der IT. REDNET kümmert sich zudem um die Bereitstellung des MDM-Servers.