Stadt Sindelfingen

Digitalisierungsausbau nachhaltig voranbringen. Sindelfingen, Baden-Württemberg

Die Stadt Sindelfingen ist Träger von insgesamt 17 Schulen und stattet sie seit Jahren auch mit Apple Technologie aus. Im Interview erklärt Gerald Stutz, Projektleiter für die Digitalisierung an den Schulen in Sindelfingen, welche digitalen Geräte an den Schulen verstärkt zum Einsatz kommen.

Wie war die Ausgangsituation in Bezug auf die Digitalisierung?
2019 starteten wir mit ersten Maßnahmen, um die Digitalisierung unserer Schulen voranzubringen. Während der Corona-Pandemie nahm dann bei uns die Digitalisierung richtig Fahrt auf. In dieser Zeit wurde auch der Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur und die Schaffung von passenden Netzwerkverbindungen realisiert.

Wann startete die Zusammenarbeit?
Nach der gewonnenen Ausschreibung und der Schließung des Rahmenvertrags im Jahr 2022 wurden unsere Schulen sukzessive mit digitalen Geräten von REDNET ausgestattet und die Expertinnen und Experten von REDNET übernahmen auch Workshops für die Nutzung der digitalen Unterrichtsmedien an den Schulen.

Welche digitalen Geräte werden an den Schulen der Stadt Sindelfingen genutzt?
An unseren Schulen werden komplette digitale Tafelsysteme, Beamer und Monitore sowie Apple TVs genutzt. Im Zuge des Sofortausstattungsprogramms erhielten die Schulen auch iPad Geräte. Die 1:1-Ausstattung von Schüler*innen und Schülern planen wir in den nächsten Jahren weiter auszubauen. Aufgrund ihrer leichten Bedienbarkeit und ihrer Langlebigkeit haben mittlerweile mehr Schülerinnen und Schüler iPad Geräte als andere digitale Endgeräte und sie kommen als Lernmittel an den Schulen regelmäßig zum Einsatz. Lehrkräfte arbeiten auch mit MacBooks und iPad Geräten. Sie nutzen sie für ihre Unterrichtsvorbereitung und im Klassenzimmer in Kombination mit den Apple TVs, um einfach und unkompliziert Unterrichtsinhalte zu vermitteln. Ein weiterer Vorteil der Apple Technologie ist, dass die Apple Geräte in einem geschlossenen System arbeiten. Damit wird die digitale Sicherheit an Schulen erhöht und sie sind besser vor Hackerangriffen und Viren geschützt. Die Verwaltung der Geräte erfolgt mit der MDM-Lösung Relution.

Welche Herausforderungen sehen Sie bei der Digitalisierung von Schulen?
Wichtig ist, dass alle Lehrkräfte offen für neue Technologien sind und diese auch sinnvoll im Unterricht zum Einsatz kommen. Deshalb haben wir für Lehrkräfte auch Workshops durchgeführt, um verstärkte Akzeptanz für die Nutzung der Geräte zu schaffen. Die meisten Lehrkräfte verstehen mittlerweile die Relevanz des Einsatzes von digitalen Endgeräten wie dem iPad oder auch von Apple TVs im Unterricht. Unser Ziel ist es, dass die Sindelfinger Schülerinnen und Schüler die bestmögliche Form des Unterrichts erhalten können.

Was sind für Sie wichtige Themen, um die Digitalisierung im Bildungsbereich voranzubringen?
Alle, die im Bildungs- und Digitalisierungskontext arbeiten, sollten sich nicht mit dem Status quo zufriedengeben, sondern immer am Ball bleiben. Denn die Bildungslandschaft verändert sich rasant. Schülerinnen und Schüler sollten, da wo es pädagogisch sinnvoll ist, perspektivisch über eine flächendeckende Ausstattung verfügen, damit sie gut für den modernen Unterricht aufgestellt sind. Außerdem ist es wichtig, dass analoge Techniken und Unterrichtspraktiken mit digitalen Unterrichtsszenarien so miteinander kombiniert werden, dass die Schülerinnen und Schüler eine optimale Schulbildung erhalten.